Das propagierte Idealbild der Frau im Nationalsozialismus als Mutter, Ehefrau, treue Gefährtin des Mannes und "Quelle der Nation" wirft die Frage nach Mythos und Realität von Frauenwelten auf.
War der von Männern geführte Krieg in Wirklichkeit die „Stunde der Frauen“?
Was war entscheidend?
Was leisteten Frauen und wie sah ihr Alltag als Hausfrau, Mutter und/ oder Geliebte, als Wehrmachtshelferin, Krankenschwester oder aber Führerin, Widerstandskämpferin, Propaganda-Minister-Gattin oder Kamerafrau aus? Was waren Träume, Sehnsüchte und Realitäten von Frauen im 2. Weltkrieg und danach. Führten Frauen ein Schattendasein oder waren sie an vorderster Front? Welche Rollen konnten sie einnehmen und wie waren diese Rollen begrenzt? Kam ihre Stunde als alles in Trümmern lag, oder schlug sie von Anfang an?
In diesem Seminar gehen sie auf Spurensuche in die Geschichte und sehen aus historischer und psychohistorischer Perspektive auf die vielen, verschiedenen Lebenswelten von Frauen jenseits vom einseitigen Täter-Opfer Denken.
Welche Spuren haben die Frauen ihrer Familie hinterlassen, die vielleicht sogar bis heute reichen?
Zielgruppe: offen für alle Interessierten
Termin: 07./08. September 2018
Seminarzeiten:
Freitag: 15 - 21 Uhr
Samstag: 10 - 19 Uhr
Kosten: 119€ incl. Pausenverpflegung und Getränke
Teilnehmerzahl: max. 12
Ort: Räumlichkeiten der Lübecker Hospizbewegung, Breite Str. 50, 23552 Lübeck (Innenstadt)
Anmeldung: