Das Erleben von Verlust, Trauer, Bedrohung, Flucht und Vertreibung, Bombenhagel, Hunger und Kälte hat tiefe Narben in der Generation der Kriegskinder, geboren vor und während des 2. Weltkriegs, hinterlassen.
Nicht immer waren diese Narben sichtbar, jetzt da die Kriegskinder älter werden, können diese Verlusterfahrungen reaktiviert werden und sich auf verschiedenste Art und Weise zeigen. In diesem Seminar begeben Sie sich auf Spurensuche in die Geschichte um Trigger, die das Wiedererleben alter Erinnerungen und Erfahrungen auslösen, erkennen zu können.
Neben der Vermittlung historischen und psychohistorischen Wissens, soll es außerdem Gelegenheit geben, Erfahrungen aus der täglichen Arbeit bezüglich dieses Themas miteinander auszutauschen.
Wie kann es gelingen nach traumatischen Ereignissen neue Wurzeln zu schlagen unter der Berücksichtigung der vorangegangenen Entwurzelung?
Mittels verschiedener kreativer Techniken wie z.B. kreativem Schreiben oder Biografiearbeit können die Seminarteilnehmer lernen Zusammenhänge zwischen ihrem eigenen Leben und der (Kriegs-)Geschichte ihrer Eltern zu erkennen.
Zielgruppe: Berufsgruppen die mit Kriegskindern arbeiten, wie z.B. Gesundheits- und KrankenpflegerInnen, AltenpflegerInnen, ÄrztInnen, ehrenamtliche Hospizbegleiter, SeelsorgerInnen, aber auch Angehörige die einen persönlichen Bezug zum Kriegskinderthema haben
Termin: 13./14. April 2018
Seminarzeiten:
Freitag: 15 - 21 Uhr
Samstag: 10 - 19 Uhr
Kosten: 119€ incl. Pausenverpflegung und Getränke
Teilnehmerzahl: max. 12
Anmeldung: